Alphabetischer Index der Augenkrankheiten
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Usher Syndrome
Der Begriff Usher Syndrom bezeichnet eine genetisch und klinisch heterogene Gruppe von autosomal rezessiv vererbten Erkrankungen mit gleichzeitigem Auftreten von Hörstörungen und einer Retinitis pigmentosa-Àhnlichen Netzhaut-Aderhautdystrophie.
- Englisch: Usher syndrome
- HÀufigkeit: relativ hÀufig
- Genetik:
- Autosomal rezessiv: Mutationen in folgenden Genen: CDH23 (Typ 1d; 56%), MYO7A (Typ 1b), PCDH15 (Typ 1f), USH1C (Typ 1c), SANS (Typ 1g), USH2A (Typ 2a), MASS1 (Typ 2c), USH3A (Typ 3a)
- Weitere chromosomale Genlokalisationen: USH1E, USH2B (die frĂŒher vermutet Genlokalisation USH1A existiert nicht)
- Digenische Vererbung: möglicherweise Taubheit bei gleichzeitigem Vorliegen von Mutationen im USH3A-Gen und MYO7A-Gen
- Hinweis: bei Mutation in einigen Genen kann auch eine Einzelsymptomatik auftreten (Familienanamnese!):
- autosomal rezessive Retinitis pigmentosa ohne Schwerhörigkeit (USH2A)
- autosomal rezessive Schwerhörigkeit ohne Retinitis pigmentosa (CDH23, MYO7A, USH1C, USH2B)
- Symptomatik:
- Typ 1(a-g): kongenitale schwere Taubheit, Sprachentwicklungsstörungen, vestibulÀre Störungen, prÀpubertÀrer Beginn der Netzhaut-Aderhautdystrophie
- Typ 2(a-c): partielle Taubheit, keine vestibulÀre Störungen, variabler Beginn der Netzhaut-Aderhautdystrophie
- Typ 3: Netzhaut-Aderhautdystrophie beginnt wÀhrend der PubertÀt mit progredientem Hörverlust (selten)
- Morphologie:
- Retinitis pigmentosa Àhnliche NetzhautverÀnderungen
- Funktionsdiagnostik:
- Visus: relativ lange gut, möglicherweise bei Typ 1 eher reduziert als bei Typ 2
- Farbensehen: in spÀten Stadien unspezifische Farbverwechslungen
- Gesichtsfeld: mittlerperiphere AusfÀlle, progrediente konzentrische Einengung
- ERG: Typ 1: nicht nachweisbar unter Standardbedingungen, Typ 2,3: stark reduziert bis nicht nachweisbar unter Standardbedingungen
- Besonderheiten:
- Differenzialdiagnose: auch andere Syndrome können die Kombination von Hörstörungen und Retinitis pigmentosa aufweisen (u. a. Refsum Syndrom, Bardet-Biedl Syndrom, Kearns-Sayre Syndrom).
- Usher Typ 1 umfaĂt ca. 5% aller Patienten mit kongenitalen schwerer Taubheit
- Bei MASS1-Mutationen können Zahnfehlbildungen auftreten
aktualisiert: 2006-05-12
Kearns-Sayre Syndrom
- HĂ€ufigkeit: selten
- Genetik: mitochondriale Vererbung (KSS)
- Symptomatik:
- Visusminderung mit variablem Beginn, seltener Nachtsehstörungen
- Klinische Befunde:
- Es finden sich in variabler AusprÀgung Netzhaut-Aderhautdystrophie, externer Ophthalmoplegie, Ptosis, Herzleitungsstörungen
- Zahlreiche weitere Symptome (u. a. Muskeldystrophie, Hörstörungen, vestibulÀre, zerebellÀre und endokrine Dysfunktionen, Zwergwuchs) können auftreten
- Ophthalmoskopie: Es finden sich PigmentverÀnderungen, die allerdings meist feiner sind als klassische Knochenkörperchen (Salz und Pfefferfundus). Die retinalen VerÀnderungen können sowohl in der Peripherie als auch in der Makula beginnen
- Funktionsdiagnostik:
- Visus: variable Reduktion
- Farbensehen: variable, unspezifische Störungen
- Gesichtsfeld: variable AusfÀlle
- ERG: gering verÀndert bis nicht nachweisbar unter Standardbedingungen, es können sowohl die zapfen- als auch die stÀbchenabhÀngigen Reizantworten stÀrker reduziert sein.
- EOG: normaler bis fehlender Hellanstieg
- Besonderheiten:
- Das Kearns-Sayre Syndrom gehört zu einer Gruppe mitochondrial vererbter Erkrankungen (mitochondriale Myopathien), die sich in ihrem Erscheinungsbild ĂŒberschneiden. Dazu gehören die chronische progressive externe Ophthalmoplegie, das MELAS- und das MERRF-Syndrom. Spezifische MuskelfaserverĂ€nderungen ('ragged red fibers') finden sich in einer Muskelbiopsie.
- Bei Verdacht auf Kearns-Sayre Syndrom muss eine pÀdiatrische und kardiologische Untersuchung erfolgen.
aktualisiert: 2006-02-05
Refsum Syndrom
- Englisch: Refsum syndrome
- Synonym: Heredopathia atactica polyneuritiformis
- HĂ€ufigkeit: extrem selten
- Genetik:
- Autosomal rezessiv: Mutationen in folgenden Genen: PEX1, PHYH (beide Proteine sind wichtig fĂŒr den PhytansĂ€ure-Stoffwechsel)
- Symptomatik:
- Beginn meist vor dem 20. Lebensjahr
- Retinitis pigmentosa-Ă€hnlich, Nachtblindheit kann das Erstsymptom sein
- Visusminderung
- Klinische Befunde:
- Retinitis pigmentosa-Àhnliche NetzhautverÀnderungen
- Periphere Neuropathien
- ZerebellÀre Ataxie
- Schwerhörigkeit
- Kardiale Arrhythmien
- Funktionsdiagnostik:
- Visus: progrediente Reduktion
- Gesichtsfeld: Ringskotome und konzentrische Einengung
- ERG: stark reduziert bis nicht nachweisbar unter Standardbedingungen
- Besonderheiten:
- Diagnostik: PhytansÀurebestimmung im Blut
- Therapie: phytansÀurearme DiÀt, ev. Apherese-Behandlung
- Weitere seltene Syndrome mit Netzhaut-Aderhautdystrophie und Störungen im PhytansÀure-Stoffwechsel wurden ebenfalls beschrieben
aktualisiert: 2006-02-01
Syndrome mit Netzhaut-Aderhautdystrophien
Eine Vielzahl von Syndromen ist mit dystrophischen VerĂ€nderungen der Netzhaut assoziiert. Die ophthalmologische Untersuchung ist von Bedeutung, weil okulĂ€re Symptome bei bestimmten Syndromen obligat oder als FrĂŒhzeichen vorkommen. Bei manchen Stoffwechselerkrankungen ist eine diĂ€tetische Therapie möglich.
- HĂ€ufiger: Usher Syndrome, Kearns-Sayre Syndrom, Bardet-Biedl Syndrom.
- Sehr selten: Refsum Syndrom, AbetalipoproteinÀmie (Bassen-Kornzweig Syndrom)
aktualisiert: 2006-02-01
Periphere Netzhaut-Aderhautdystrophien
- Im Gegensatz zu den Makuladystrophien sind auf die periphere Netzhaut beschrÀnkte Netzhaut-Aderhautdystrophien extrem selten.
- Die am besten definierte Erkrankung ist die autosomal dominante Vitreoretinochoroidopathie.
aktualisiert: 2006-02-04
(Laurence-Moon-)Bardet-Biedl Syndrom
Laurence und Moon beschrieben eine Assoziation zwischen einer Netzhaut-Aderhautdystrophie, geistiger Retardierung, Hypogonadismus und spastischer Paraplegie. Bardet und Biedl beobachteten eine Assoziation zwischen einer Netzhaut-Aderhautdystrophie, Polydaktylie, kongenitaler Fettsucht, geistiger Retardierung und Hypogonadismus. Nierenfunktionsstörungen können ebenfalls auftreten. Beide Syndrome werden in der Literatur teils getrennt, teils gemeinsam betrachtet. Molekulargenetisch umfassen diese Syndrome eine heterogene Gruppe mit wahrscheinlich variabler KrankheitsausprÀgung.
- Synonym:-
- Englisch: Bardet Biedl syndrome
- HÀufigkeit: relativ hÀufig
- Genetik:
- Autosomal rezessiv:
- Mutationen in folgenden Genen: ARL6, BBS1, BBS2 (20%), BBS4 (3-6%), BBS7, MKKS, TTC8
- weitere chromosomale Genlokalisationen: BBS5
- teils triallele Vererbung: zwei BBS2 Allele und ein drittes BBS4- oder MKKS-Allel
- bei Mutationen im BBS3-Gen eher milder Verlauf mit normaler Intelligenz und reversibler Fettsucht
- Symptomatik:
- Sehr variable AusprÀgung von Sehstörungen, wobei sowohl eine Visusminderung als auch GesichtsfeldausfÀlle im Vordergrund stehen können
- Die Polydaktylie wird in der Regel frĂŒhzeitig operativ korrigiert, bei Verdacht muss gezielt nach dieser Operation gefragt werden
- Morphologie:
- Ophthalmoskopie: Pigmentepitheldefekte, Knochenkörperchen, GefĂ€Ăverengung, SchieĂscheibenmakulopathie und Papillenabblassung in variabler AusprĂ€gung und Verteilung
- Funktionsdiagnostik:
- Visus: normal oder variabel reduziert
- Farbensehen: variable unspezifische Störungen
- Gesichtsfeld: variable AusfÀlle in Korrelation zur Verteilung der klinisch sichtbaren VerÀnderungen
- Ganzfeld-ERG: variable Amplitudenreduktion, wobei sowohl die stÀbchen- als auch die zapfenabhÀngigen Reizantworten stÀrker betroffen sein können
- EOG: reduzierter bis fehlender Hellanstieg
- Therapie:
- keine kausale Therapie, am Auge ev. vergröĂernde Sehhilfen, weiter Therapie abhĂ€ngig von der ĂŒbrigen Organbeteiligung
aktualisiert: 2006-02-05
Makuladystrophien
- HÀufiger: M. Stargardt, M. Best, Adulte vitelliforme Makuladystrophie, x-chromosomale Retinoschisis, zentrale areolÀre Aderhautdystrophie
- Selten: Musterdystrophien des retinalen Pigmentepithels, North Carolina Makuladystrophie, familiÀre Drusen
- Extrem selten: Bietti`s kristalline Dystrophie, dominante zystoide Makuladystrophie, Fenestrated Sheen Makuladystrophie, helicoide peripapillĂ€re chorioretinale Dystrophie, MĂŒller Zell Sheen Dystrophie, retikulĂ€re Dystrophie, familiĂ€re foveale Retinoschisis
- Makuladystrophien unklarer Zuordnung: Festlegung auf eine bestimmte Makuladystrophie nicht sicher möglich
- Gemeinsame Symptomatik: Visusminderung, relatives oder absolutes Zentralskotom, Farbsinnstörungen
- Blendungsempfindlichkeit bei Makuladystrophien seltener als bei Zapfendystrophie
- Morphologisch zu Beginn oft nur unspezifische VerÀnderungen des retinalen Pigmentepithels, erst spÀter zeigen sich die klassischen Symptome einer Erkrankung
- In SpÀtstadien mit ausgeprÀgten atrophischen VerÀnderungen ist die Differenzialdiagnose zwischen verschiedenen Makuladystrophien und eine Abgrenzung zur altersabhÀngigen Makuladegeneration schwierig
- In SpÀtstadien kann bei den meisten Makuladystrophien eine choroidale Neovaskularisation auftreten
- Ganzfeld-ERG ist oft wenig verĂ€ndert, im multifokalen ERG ist bereits frĂŒh ein Funktionsverlust erkennbar
aktualisiert: 2006-02-04
(Laurence-Moon-)Bardet-Biedl Syndrom
Laurence und Moon beschrieben eine Assoziation zwischen einer Netzhaut-Aderhautdystrophie, geistiger Retardierung, Hypogonadismus und spastischer Paraplegie. Bardet und Biedl beobachteten eine Assoziation zwischen einer Netzhaut-Aderhautdystrophie, Polydaktylie, kongenitaler Fettsucht, geistiger Retardierung und Hypogonadismus. Nierenfunktionsstörungen können ebenfalls auftreten. Beide Syndrome werden in der Literatur teils getrennt, teils gemeinsam betrachtet. Molekulargenetisch umfassen diese Syndrome eine heterogene Gruppe mit wahrscheinlich variabler KrankheitsausprÀgung.
- Synonym:-
- Englisch: Bardet Biedl syndrome
- HÀufigkeit: relativ hÀufig
- Genetik:
- Autosomal rezessiv:
- Mutationen in folgenden Genen: ARL6, BBS1, BBS2 (20%), BBS4 (3-6%), BBS7, MKKS, TTC8
- weitere chromosomale Genlokalisationen: BBS5
- teils triallele Vererbung: zwei BBS2 Allele und ein drittes BBS4- oder MKKS-Allel
- bei Mutationen im BBS3-Gen eher milder Verlauf mit normaler Intelligenz und reversibler Fettsucht
- Symptomatik:
- Sehr variable AusprÀgung von Sehstörungen, wobei sowohl eine Visusminderung als auch GesichtsfeldausfÀlle im Vordergrund stehen können
- Die Polydaktylie wird in der Regel frĂŒhzeitig operativ korrigiert, bei Verdacht muss gezielt nach dieser Operation gefragt werden
- Morphologie:
- Ophthalmoskopie: Pigmentepitheldefekte, Knochenkörperchen, GefĂ€Ăverengung, SchieĂscheibenmakulopathie und Papillenabblassung in variabler AusprĂ€gung und Verteilung
- Funktionsdiagnostik:
- Visus: normal oder variabel reduziert
- Farbensehen: variable unspezifische Störungen
- Gesichtsfeld: variable AusfÀlle in Korrelation zur Verteilung der klinisch sichtbaren VerÀnderungen
- Ganzfeld-ERG: variable Amplitudenreduktion, wobei sowohl die stÀbchen- als auch die zapfenabhÀngigen Reizantworten stÀrker betroffen sein können
- EOG: reduzierter bis fehlender Hellanstieg
- Therapie:
- keine kausale Therapie, am Auge ev. vergröĂernde Sehhilfen, weiter Therapie abhĂ€ngig von der ĂŒbrigen Organbeteiligung
aktualisiert: 0000-00-00
Andere Syndrome
Zahlreiche weitere Syndrome und Speicherkrankheiten sind mit Netzhaut-Aderhautdystrophien assoziiert. Sie werden der Seltenheit wegen in einer sicher inkompletten Ăbersicht aufgelistet (ad = autosomal dominant; ar = autosomal rezessiv; x = x-chromosomal vererbt). Diese Ăbersicht wird derzeit ĂŒberarbeitet und erweitert.
- Adrenoleukodystrophien (ar, x)
- Aicardi Syndrom (nur Frauen betroffen)
- Alagille Syndrom
- Genetik: autosomal dominant: Mutationen im JAG1-Gen
- Klinische Befunde;
- Retina: Chorioretinale Atrophie
- Multiple andere Organe betroffen
- Alström Syndrom
- Genetik: autosomal rezessiv: Mutationen im ALMS1-Gen
- Klinische Befunde:
- Retina: Zapfen-StÀbchendystrophie
- Allgemein: Diabetes, Fettsucht, Kardiomyopathie
- Arima Syndrom
- Ataxie und Retinitis pigmentosa
- Genetik: autosomal rezessive Retinitis pigmentosa und autosomal rezessive oder dominante Ataxie: Mutationen im TTPA-Gen
- Klinische Befunde:
- Retina: Retinitis pigmentosa Àhnliche Netzhautdystrophie
- Allgemein: Ataxie
- Ataxie, rezessiv mit Retinitis pigmentosa
- Genetik: autosomal rezessiv, Mutationen im AXPC1-Gen
- Klinische Befunde:
- Retina: Retinitis pigmentosa Àhnliche Netzhautdystrophie
- Allgemein: Ataxie
- Ataxie, spinocerebellÀr
- Genetik: autosomal dominant: Mutationen im SCA7-Gen
- Klinische Befunde:
- Retina: Makuladystrophie oder Zapfen-StÀbchendystrophie
- Allgemein: Ataxie
- Batten Syndrom = Ceroid-Lipofuszinose 3 (ar)
- Genetik: autosomal rezessiv, Mutationen im CLN3-Gen
- Klinische Befunde:
- juveniler Beginn
- Retina: generalisierte Dystrophie mit Pigmentierungen
- Zerebral: spÀtere mentale Retardierung
- Ceroid-Lipofuszinosen (ar) , andere
- Cockayne Syndrom (ar)
- Cohen Syndrom (ar)
- Diffuse mesangiale Sklerose
- Flynn-Aird Syndrom (ad)
- Galactosialidose
- Hallervorden-Spatz Syndrom (ar)
- Hallgren Syndrom (ar)
- Homozystinurie (ar)
- Hooft Syndrom (ar)
- Hyperoxalurie (ar)
- Infantile Osteopetrose (ar)
- Jeune Syndrom (ar)
- Joubert Syndrom (ar)
- Kjellin Syndrom (ar)
- Kniest Syndrom (ad)
- Knobloch Syndrom (ar)
- Leigh Syndrom (m: MTATP6)
- Makuladystrophie mit Typ 2 Diabetes und Taubheit (m: MTTL1)
- Makuladystrophie mit frĂŒhem Haarverlust (ar: Mutationen im CDH3-Gen)
- Mucolipidosen
- Mukopolysaccharidosen (ar, x)
- Myotone Dystrophie Curshmann-Steinert (ad)
- OlivopontocerebellÀre Atrophie (ad)
- Optikusatrophie mit Taubheit und Dystonie (x: Mutationen im TIMM8A-Gen)
- Optikusatrophie mit Ataxie
- Genetik: autosomal rezessiv, Mutationen im OPA3-Gen
- Klinische Befunde:
- Auge: Optikusatrophie
- Ataxie
- 3-Methylglutaconic Azidurie
- Pseudoxanthoma elasticum
- Genetik: autosomal rezessiv oder dominant: Mutationen im ABCC6-Gen (60-80%)
- Klinische Befunde: AbnormalitÀten an Haut, Bruch Membran und ArterienwÀnden
- Renal-Kolobom Syndrom
- Genetik: autosomal dominant: Mutationen im PAX2-Gen
- Klinische Befunde:
- Fehlbildungen am Auge: Kolobome
- Fehlbildungen der Niere
- Retinitis pigmentosa mit Myopathie (x: Mutationen im PGK1-Gen)
- Retinitis pigmentosa mit neurologischen und Entwicklungsstörungen (m: MTATP6)
- Retinitis pigmentosa mit progressivem Hörverlust (m: MTTS2)
- Ring Chromosom 17 mit gefleckter Retina
- Saldino-Mainzer Syndrom
- Sjögren-Larsson Syndrom (ar)
- Sphingolipidosen (ar)
- Senior-Loken Syndrom (ar)
- Trichomegalie, Netzhaut-Aderhautdystrophie und Wachstumsstörung (ar)
- Werner Syndrom (ar)
- Wolfram Syndrom
- Genetik: autosomal rezessiv: Mutationen im WFS1-Gen; weitere Genlokalisation: WFS2
- Klinische Befunde:
- Retina: Optikusatrophie
- Allgemein: Diabetes, Taubheit
- Besonderheit: ein Hörverlust fĂŒr niedrige Frequenzen ohne schwere Taubheit kann dominant vererbt werden (WFS1-Gen)
- Zellweger Syndrom (ar)
- Zystinose (ar)
aktualisiert: 2006-02-01